Borreliose: Vorsicht Zecke! So schützen Sie sich vor der Krankheit
Alles, was Sie über Borreliose wissen müssen: Prävention, Symptome und Behandlung
Die warmen Monate locken nicht nur uns Menschen nach draußen, sondern auch Zecken. Diese kleinen Parasiten können Überträger von Krankheiten sein, von denen die Borreliose die häufigste in Deutschland ist. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles Wissenswerte über die Borreliose, wie Sie sich vor ihr schützen können und wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten.
Was ist Borreliose?
Borreliose, auch Lyme-Borreliose oder Lyme-Krankheit genannt, ist eine durch Bakterien ausgelöste Infektionskrankheit. Diese Bakterien werden durch den Stich einer infizierten Zecke auf den Menschen übertragen. Die Krankheit kann verschiedene Symptome hervorrufen, die von leichten Beschwerden wie grippeähnlichen Symptomen bis hin zu schwerwiegenden Erkrankungen des Nervensystems und der Gelenke reichen können.
Symptome der Borreliose
Die Symptome der Borreliose können vielfältig sein und variieren je nach Stadium der Infektion:
- Frühes Stadium (lokalisierte Infektion)
- Erythema migrans (Wanderröte): Ein charakteristischer Hautausschlag, der oft wie eine Zielscheibe aussieht und sich an der Bissstelle ausbreitet.
- Grippeähnliche Symptome: Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Muskelschmerzen.
- Zweites Stadium (disseminierte Infektion)
- Neurologische Symptome: Meningitis, Gesichtslähmung (Facialisparese) und periphere Neuropathien.
- Herzprobleme: Herzrhythmusstörungen (Lyme-Karditis).
- Gelenkbeschwerden: Schmerzen und Schwellungen in den großen Gelenken, besonders den Knien.
- Spätes Stadium (chronische Borreliose)
- Arthritis: Chronische Gelenkentzündungen.
- Neurologische Probleme: Chronische Schmerzen, Gedächtnisstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten .
Diagnose und Behandlung
Die Diagnose der Borreliose basiert auf der Anamnese (Krankengeschichte), den klinischen Symptomen und labordiagnostischen Tests, wie zum Beispiel Antikörpertests (ELISA, Western Blot).
Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Antibiotika. Im frühen Stadium werden häufig Doxycyclin, Amoxicillin oder Cefuroxim verschrieben. Bei fortgeschrittener oder chronischer Borreliose können intravenöse Antibiotika notwendig sein.
Prävention von Borreliose
Die beste Möglichkeit, Borreliose zu verhindern, ist der Schutz vor Zeckenbissen.
Hier sind einige Tipps:
- Schutzkleidung tragen: Lange Hosen und langärmelige Hemden, besonders in waldreichen Gebieten.
- Zeckenschutzmittel verwenden: Insektenschutzmittel, die DEET oder Icaridin enthalten, auf Haut und Kleidung auftragen.
- Körper absuchen: Nach Aufenthalten im Freien den Körper gründlich auf Zecken absuchen und diese schnellstmöglich entfernen.
- Gärten pflegen: Hohe Gräser und Büsche in Gärten kurz halten, um das Zeckenrisiko zu minimieren .
Was tun bei einem Zeckenbiss?
Sollten Sie eine Zecke auf Ihrer Haut entdecken, ist schnelles Handeln entscheidend:
- Zecke entfernen: Verwenden Sie eine Zeckenzange oder -karte, um die Zecke vorsichtig zu entfernen, ohne sie zu quetschen.
- Bissstelle desinfizieren: Reinigen Sie die Bissstelle gründlich mit Desinfektionsmittel.
- Biss beobachten: Notieren Sie das Datum und beobachten Sie die Bissstelle auf Veränderungen.
- Arzt konsultieren: Wenn Sie Symptome bemerken oder sich unsicher sind, suchen Sie einen Arzt auf .
Fazit
Borreliose ist eine ernstzunehmende Infektion, die durch einfache Vorsichtsmaßnahmen oft vermieden werden kann. Informieren Sie sich, schützen Sie sich und Ihre Familie und handeln Sie bei Verdacht auf eine Infektion schnell. Ihre Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen.
Quellen: https://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/borreliose/
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