Dengue-Fieber auf dem Vormarsch: Wie mildes Winterwetter die Verbreitung begünstigt

Dengue-Fieber auf dem Vormarsch: Wie mildes Winterwetter die Verbreitung begünstigt

Das Dengue-Fieber, eine vektorübertragene Erkrankung, verursacht durch das Dengue-Virus, rückt vermehrt in den Fokus, insbesondere angesichts steigender Fallzahlen laut dem Robert Koch-Institut (RKI) (siehe:https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2024/Ausgaben/16_24.pdf?__blob=publicationFile). Dieser Blogbeitrag wirft einen Blick auf die Zusammenhänge zwischen den steigenden Infektionszahlen und dem milden Winter in Deutschland. Darüber hinaus werden präventive Maßnahmen und die Verfügbarkeit eines Impfstoffs diskutiert.

Dengue-Fieber und seine Übertragung:
Dengue-Fieber wird durch Aedes-Mücken übertragen, die hauptsächlich in tropischen und subtropischen Regionen beheimatet sind. Die Übertragung des Dengue-Virus auf den Menschen erfolgt durch den Stich infizierter Mücken, insbesondere der Ägyptischen Tigermücke und der Asiatischen Tigermücke. Diese Mücken sind vorwiegend tagaktiv und können zu jeder Tageszeit stechen, wobei das Risiko während der Regenzeit besonders hoch ist.

Verbindung zu mildem Winterwetter:
Ein mildes Winterwetter in Deutschland kann indirekt die Verbreitung von Dengue-Fieber begünstigen. Durch mildere Temperaturen könnten potenziell Überwinterungsmechanismen von Mücken begünstigt werden, was zu einem Anstieg der Population führen könnte. Dies könnte dazu beitragen, dass mehr infizierte Mücken vorhanden sind, die das Virus auf Menschen übertragen können.

Krankheitszeichen und Risikofaktoren:
Typische Symptome des Dengue-Fiebers sind Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, und ein Hautausschlag. Während die meisten Infektionen mild verlaufen, können einige Fälle schwerwiegende Komplikationen aufweisen, insbesondere bei Personen, die bereits eine Dengue-Infektion durchgemacht haben. Kinder und Personen, die sich in tropischen oder subtropischen Regionen aufhalten, sind besonders gefährdet.

Präventive Maßnahmen und Impfung:
Die beste Verteidigung gegen Dengue-Fieber besteht darin, sich vor Mückenstichen zu schützen. Dies kann durch das Tragen von langärmeliger Kleidung, die Verwendung von Insektenschutzmitteln und das Vermeiden von stehenden Gewässern erreicht werden. Darüber hinaus steht seit 2023 der Impfstoff Qdenga zur Verfügung, der gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) Personen ab 4 Jahren empfohlen wird, die bereits eine Dengue-Infektion hatten und in Risikogebiete reisen oder bestimmte Tätigkeiten ausüben.

Fazit:
Die steigenden Fallzahlen von Dengue-Fieber, insbesondere in Verbindung mit dem milden Winterwetter, unterstreichen die Bedeutung einer effektiven Prävention und Aufklärung über die Krankheit. Es ist wichtig, sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

Quelle: Infektionsschutz.de (https://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/dengue-fieber/)

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